Praktikumsbericht von K.K.
Inhaltsverzeichnis: 1.1 DIE PRAXIS UND IHRE RÄUME 3 1.2 BESCHREIBUNG DES PERSONALS 4 2 DIE EIGENE TÄTIGKEIT 5 3 SPEZIELLE PROBLEME AM ARBEITSPLATZ 6 4 KRITISCHE WERTUNG DES PRAKTIKUMS 8 5 AUSZÜGE AUS MEINEM TAGEBUCH: 9 5.1 DIENSTAG, 19. JANUAR 9 5.2 DONNERSTAG, 21. JANUAR 10 5.3 FREITAG, 22. JANUAR 11 5.4 MONTAG, 25. JANUAR 11 5.5 DIENSTAG, 26.JANUAR 12 5.6 MITTWOCH, 27.JANUAR 13 Beschreibung des Arbeitsplatzes 1.1 Die Praxis und ihre Räume Die Praxis besteht seit Dezember 92 und ist in einem neuen Haus an der Venloerstraße untergebracht. Sie ist nicht sehr groß und besteht insgesamt aus sechs Räumen, einem großen Ein-gangsbereich (die Rezeption) und einem Gang, an dessen Seiten sich die Behandlungsräume erstrecken. Wenn man die Praxis betritt, kommt man direkt an die Rezeption. Sie besteht aus einer Theke mit einem Schreibtisch, wo sich die Patienten anmelden können und einem kleinen, durch eine Stellwand abgegrenzten Teil, mit einem kleinen Tisch, 2 Stühlen und einer kleinen Kü-che für das Personal, um in ruhigeren Minuten einen Privatbereich zu haben, um etwas zu sich nehmen zu können. Wenn man sich als Patient angemeldet hat, muß man sich eventuell in das Wartezimmer setzen, um auf seinen Termin zu warten. Das Wartezimmer befindetsich zur linken Seite der Tür. Durch eine weitere Türe vom Wartezimmer getrennt gibt es für das Personal eine kleine Abstellkammer ( kurz: "Kabuff") mit Waschbecken und Toilette, wo das Personal die Gelegenheit hat, sich umzuziehen und seine Sachen zu deponieren. Die gesamten Behandlungsräume befinden sich an dem Gang rechts der Eingangstüre. Auf der rechten Seite befindet sich zuerst die Kundentoilette. Ihr gegenüber liegt der OP-Raum, wo, wie der Name schon sagt, kleinere Operationen wie die Entfernung von Muttermalen, Warzen oder Talgzüsten ambulant durchgeführt werden, und der somit dementsprechend ausgerüstet ist. Neben dem "OP" befindet sich das Sprechzimmer, das nicht speziell ausgestattet ist. Nach der Kundentoilette (also schräg gegenüber dem Sprechzimmer) folgt ein kleiner Raum, der kurz "die Bestrahlung" genannt wird. Hier befindet sich ein großer UVB-Strahler, mit dem die Patienten bestrahlt werden, ein Einbauschrank mit Tisch und ein Computer mit Inter-netanschluß. Hier werden verschiedene chemische Tests durchgeführt wie die Menge des Ge-halts von Immunglobulin E im Serum der Patienten. Außerdem ist "die Bestrahlung" sozusagen der "heilige Raum" des Arztes. Wenn er sich darin befindet, und die Türe geschlossen ist, möchte er nicht gestört werden. Als letztes gibt es noch einen großen Raum, der durch Stellwände und Vorhänge in sechs Teile gegliedert ist. Zuerst eine Ecke, in der die Arzthelferinnen alles Wichtige für die Behandlung vor- und nachbereiten. In dieser Ecke befindet sich wieder eine Küche mit einem Kühlschrank für Dinge, die gekühlt werden müssen, wie Blutröhrchen der Patienten und synthetische Allergene. Es gibt dort auch einen Computer für die Registrierung der Diagnosen und Therapien der einzelnen Patienten und diverse Dinge, die bei der Behandlung gebraucht werden wie Tupfer, Rasierklingen, Spritzen, Wattestäbchen, Desinfektionsmittel, Pflaster, Salben, Pasten, Verbände, usw...Es werden dort auch Allergie- und Mykosetest vorbereitet und Blutproben für das Labor präpariert etc. Gegenüber dieser "Arzthelferinnenecke" befindet sich die erste Kabine, die gerade mal so groß ist, daß man bequem einen Stuhl hineinstellen kann. Hier werden zusätzlich spezielle Verbände aufbewahrt und den Patienten Spritzen gegeben oder sie werden einfach nur zur Beobachtung bis der Arzt kommt hingesetzt. Daneben gibt es eine weitere Kabine dieser Größe, wo zusätzlich ein kleines Bestrahlungsgerät in Brusthöhe angebracht ist. Gegenüber dieser Kabine (also neben der Arzthelferinnenecke) ist nochmals eine sehr kleine Kabine, in der die Mykosetests, Native und einige Präparate aufbewahrt und mit Hilfe eines Lichtmikroskopes analysiert werden. Außerdem wird hier der flüssige Stickstoff in einem großen Faß gelagert. Am Kopf des Raumes sind zwei Kabinen, die so groß sind, daß jeweils eine Behandlungsliege und ein Stuhl darin Platz finden. Hier werden die meisten Behandlungen wie Warzenabtragung, Mykosetest, Allergietests, Behandlung mit speziellen Salben etc. durchgeführt. 1.2 Beschreibung des Personals Die Belegschaft behandelte mich sehr freundlich und alle waren bereit, mir meine vielen Fragen geduldig zu beantworten, was dazu führte, daß ich mich in der Praxis sehr wohl fühlte. Der Arzt selbst schien allerdings etwas verwundert zu sein, weil ich - seiner Ansicht nach - nicht genügend Fragen stellte. Das Personal machte einen zufriedenen Eindruck und man merkte im Umgang zwischen den Azubis und ihrer "Chefin", einer etwas erfahreneren Arzthelferin, keinen Unterschied, also keiner ließ sich eine höhere oder niedrigere Stellung anmerken. Alle verstanden sich sehr gut und es bestand ein lockeres Verhältnis zwischen ihnen, was man daran merkte, daß sich alle (bis auf den Arzt) mit "Du" anredeten. Nach Befragungen stellte sich heraus, daß alle das Arbeitsklima als extrem angenehm empfanden. Nun zu dem Personal. Zuerst einmal ist da natürlich der Arzt, Hr. Dr. med. Kirchesch, der Chef der Praxis. Seine wichtigste Unterstützung ist Marianne Lievens, die seit Oktober 93 für ihn arbeitet. Sie ist Belgierin und hat dort Chemielaborantin studiert. Das hat für die Praxis den Vorteil, daß sie an Ort und Stelle gewisse chemische Tests wie z.B. IgE-Tests selbst machen kann, sich gut mit Mikroskopen und dem Aussehen von gewissen Viren und Bakterien auskennt und dementsprechend handeln kann. Marianne ist keine examinierte Arzthelferin und halbtags beschäftigt. Claudia König ist seit Juli 96 angestellt, 23 Jahre alt und examinierte Arzthelferin. Sie arbeitet jeden Tag von Anfang bis Ende und weiß zu (fast) jeder Frage eine Antwort. Marianne unterrichtet Claudia im Mikroskopieren und Claudia wiederum führt "Aufsicht" über die beiden Azubis und ist deren "Chefin". Die 20jährige Valessa Jekel ist Auszubildende zur Arzthelferin und gehört seit Oktober 96 dem Personal an. Genauso wie Valessa ist Christine (Tine) Salzborn 20 Jahre alt und Auszubildende, allerdings erst seit Oktober 98. Beide gehen noch zur Schule und arbeiten daher nicht die volle Zeit. Zum Schluß gehört die examinierte Arzthelferin Claudia Degen seit Mai 96 zum Team, allerdings arbeitet sie nur freitags. 2 Die eigene Tätigkeit Es ist fast nicht möglich, meine Tätigkeit zu beschreiben, da sie sich hauptsächlich auf Beobachtungen beschränkte. Allgemein werden in einer Arztpraxis die drei Bereiche Verwaltung, Diagnostik und Therapie unterschieden, wobei die Verwaltung sowohl vom Arzt, als auch von den Arzthelferinnen, die Diagnostik ausschließlich von dem Arzt, und die Therapie von dem Arzt und Helferin und Patienten durchgeführt werden. Für mich zählte diese generelle Einteilung nicht, da ich überall zusehen und evtl. helfen konnte. Meine Tätigkeiten lassen sich daher nur in die zwei Bereiche 1. Verwaltung und Organisation an der Rezeption 2. Beobachtung und Assistenz in den Behandlungsräumen aufteilen. An der Rezeption werden die Patienten aufgenommen, ihre Daten, Diagnosen und Behandlungen registriert und die sonstigen Büroarbeiten erledigt. Meine Aufgaben dort waren • die Türe zu öffnen, wenn es klingelte, • die Versichertenkarte der Kunden zu stecken, • neue Patienten aufzunehmen, • Karteikarten herauszusuchen und zu aktualisieren (Datum eintragen, Laborbefunde ein-ordnen, etc.), • den Namen des Patienten mit Uhrzeit in ein Buch einzutragen, um später für eine Bescheinigung für den Arbeitgeber eine Kontrolle zu haben, wie lange sich der Patient tatsächlich in der Praxis befand • das Telephon abzuheben, wenn keine der anderen Arzthelferinnen da war. Anschließend sollte ich die Behandlungsräume mit einem Patienten besetzten und die Karteikarte des Patienten auf den Schreibtisch des Arztes legen. Wenn der Patient nach der Sprechstunde einen weiteren Termin benötigte, gehörte es zu meinen Aufgaben ihm diesen zu geben und ihm ggf. ein Rezept auszudrucken. Zum Schluß mußten die Karteikarten entsprechend den Krankenkassen wieder eingeordnet werden, nachdem die Arzthelferinnen die Diagnose des Arztes und/ oder die Therapien in den Computer eingegeben hatten.Bisweilen sollte ich auch Kopien z. B. von Blutbefunden anfertigen, Rezeptvorlagen nachfüllen oder Formulare für die Versicherung ausfüllen. Ansonsten tat ich jeweils das, wozu ich gerade benötigt wurde (z. B. den Arzthelferinnen mitteilen, was der Arzt wollte). In den Behandlungsräumen bestand meine Tätigkeit hauptsächlich darin, zu beobachten.Dennoch konnte ich dem Doktor bei OPs assistieren, indem ich z. B. Pflaster und Druckverbände vorbereitete, Tupfer, Schere, Histo-Gefäße und Fäden reichte und den Patienten seelischen Beistand leistete, wenn sie diesen benötigten. Außerdem gehörte es zu meinen Aufgaben, nach der Behandlung wieder aufzuräumen, was bedeutete, Liegen abzuziehen, Pflaster wegzuräumen und gebrauchte Gegenstände wegzuwerfen. Am besten jedoch lassen sich meine Tätigkeiten und Beobachtungen anhand mehrerer Auszüge aus meinem Praktikumstagebuch zeigen (siehe Anlagen). Es ist außerdem erwähnenswert, daß der Arzt sich oftmals Zeit genommen hat, mir anhand von Zeichnungen oder Büchern, z. B. den Aufbau der Haut, das Entstehen von Venenstauungsekzemen oder die Anatomie einer Warze zu erklären. 3 Spezielle Probleme am Arbeitsplatz Alles in allem gab es bei mir eigentlich keine größeren Probleme. Dennoch möchte ich einige Dinge, die mir Schwierigkeiten bereiteten oder die später einmal zu Problemen werden könnten, herausgreifen. Man kann diese Probleme ebenfalls in mehrere Gruppen einteilen. Zum einen sind da die physischen Probleme: Ich empfand es als ziemlich anstrengend, den ganzen Tag auf den Beinen zu sein und hin- und herzulaufen und bis zum Schluß konzentriert zu bleiben. Oftmals war ich ganz froh, wenn es ein paar Karteikarten zum Einsortieren gab, nur damit ich mich mal hinsetzen und kurz ausruhen konnte. Die Arbeit in der Arztpraxis fand ich schon insofern anstrengender, als daß ich 8 Stunden täglich einfach nicht gewöhnt bin. Ein weiterer Punkt, der mich stört, ist, daß man als Arzt keine geregelten Arbeitszeiten hat. Man kann nicht einfach um 18 Uhr zu den Patienten sagen, daß sie alle nach Hause gehen sollen, weil Feierabend ist. Auch während der Arbeitszeit hat man praktisch keine Sekunde Ruhe oder Gelegenheit, um sich zurückzuziehen. Mit dem Notdienst kommt eine weitere Be-lastung hinzu, mit der man auch nachts oder an Wochenenden rechnen muß. Meiner Meinung nach wird jedoch die psychische Belastbarkeit viel mehr beansprucht als die körperliche. Zum einen können Probleme mit sich selbst und mit den Patienten auftreten. Eine wichtige Eigenschaft ist, daß man eine niedere Ekelschwelle besitzt, um die Gerüche und den oftmals sehr ekelerregenden Anblick von Krankheiten zu ertragen. Man sollte gut mit den Leuten umgehen können und ihnen ein Gefühl von Sicherheit geben. Dazu gehören Freundlichkeit, Fähigkeit zum Zuhören und vor allem muß man den Patienten Ernst nehmen, selbst wenn es einem dies manchmal sehr schwer fällt. Zum Beispiel konsultierte eine Dame, die behauptete, schon seit 7 Jahren Durchfall zu haben, den Hautarzt (!), um sich ein Medikament dagegen verschreiben zu lassen. Eine andere Frau, Mitte 60, hatte einen Herzinfarkt, zu hohen Blutdruck, zu hohen Cholesterin-Spiegel und verstopfte Arterien am Hals, und rauchte dennoch mindestens ein Packung Zigaretten am Tag. Dabei erzählte sie, als wäre es nichts Schlimmes, daß sie neulich wieder auf der linken Spur der Autobahn mit 160km/h einen Blackout hatte - genauso wie vor ihrem letzten Herzinfarkt. In solchen Fällen darf man sich nichts anmerken lassen und muß sehen, wie man solchen Patientinnen hilft, ohne sie zu verletzen oder zu verärgern. Man sollte keine unüberlegten Kommentare von sich geben, da sie unqualifiziert wirken und den Patienten verwirren.Zum Beispiel ist es mir passiert, daß ich etwas wie "Oh je, oh je" sagte, als ich die allergischen Reaktionen eines Mannes auf einen Test sah, wonach der Arzt mich zurechtwies, daß solche unfachmännischen Aussagen nach Möglichkeit zu unterlassen seien. Ich sollte mir vorstellen, daß es die Patienten sind, die leiden, und daß sie solche Bemerkungen nur verunsichern und einen schlechten Eindruck hinterlassen. Außerdem ist es bisweilen schwer, das Schicksal von gewissen Patienten zu ertragen. Zum Beispiel hatten wir eine 34 Jahre junge Patientin, der an der rechten Brust ein malignes Melanom entfernt wurde. Es machte mir schon zu schaffen, als ich mitbekam, wie der Arzt ihr den Befund mitteilte. Als sie dann am nächsten Tag zur Nachexzision wiederkam und während des OPs mit den Tränen kämpfte, ging mir - als Assistentin - dies auch ziemliche nahe.Ich glaube deshalb, daß sich ein Arzt von solchen Gefühlen frei machen muß um einen klaren Kopf zu behalten. Ich denke, daß man als Arzt die Patienten nicht zu sehr als Menschen (mit Blut) sehen darf, um richtig arbeiten zu können, obwohl es wiederum für den Patienten wichtig ist, daß der Arzt Mitgefühl entwickelt und ihm das Gefühl gibt, er wäre gut aufgehoben. Und ich schätze, daß genau darin, einen Mittelweg zwischen beidem zu finden, die Schwierigkeit liegt. Ich kann mir neben dem teilweise schwierigen Umgang mit Patienten vorstellen, daß manche Mitarbeiter Probleme haben, sich der Ordnung, die in einer Praxis herrscht, anzupassen.Die strenge Kleiderordnung, wo nur "ordentliche", weiße Sachen erlaubt waren, nervte mich manchmal schon, und jeden Abend war ich froh, sie ausziehen zu dürfen. (In anderen Praxen habe ich es erlebt, daß auch farbige Kleidung erlaubt war). Direkt am ersten Tag z. B. hatte ich nach dem Mittagessen einen Fleck auf der Hose, den der Arzt sofort bemerkte und mich anschließend darauf ansprach. Es galten noch andere Regeln wie z. B. daß man nur in dem kleinen, abgegrenzten Teil der Rezeption essen durfte, so daß es die Patienten nicht sahen. Obwohl es meiner Ansicht nach nicht so schlimm wäre, wenn man an der Rezeption mal ein Brötchen essen würde. Man muß auch erst die Umgangsformen und Verhaltensweisen zwischen den Arzthelferinnen untereinander oder dem Arzt lernen.Jeder Arzt hat ein bestimmtes System, mit dem man sich zurechtfinden muß, z. B. in der Art, wie er sich etwas notiert, die speziellen Kürzel, die er verwendet, oder wie er bei der Entfernung von Muttermalen diese notiert und durchnumeriert. Dabei ist mir einmal ein ziemlich grober Fehler unterlaufen. Der Doktor hatte einem Anwalt gerade 6 Muttermale entfernt, und sie in die Histo-Gefäße, in denen sie anschließend ins Labor geschickt werden, gegeben. Dabei waren alle Gefäße bis auf zwei mit Nummern verse-hen. Ich hatte sie gerade in die Hand genommen und wollte sie vorne in der Rezeption in die Tasche für den Laborfahrer geben, als ich bemerkte, daß zwei unbeschriftet waren. Allerdings wußte ich im Nachhinein nicht mehr, welches Muttermal welches war, was zu einem riesigen Problem werden kann, wenn eines der Muttermale bösartig wäre und man nicht mehr nachverfolgen könnte, wo es sich befand. Noch dazu war der Patient ein Anwalt.Ich gab nochmals die beiden Döschen dem Arzt und er konnte sie noch identifizieren. Da habe ich ziemliches Glück gehabt. Allerdings wird hier ein weiters Problem des Arztes deutlich: er ist immer für das verantwortlich, was seine Angestellten machen. Ein ganz anderes Problem ist, daß den Ärzten durch die neuen Kassenverordnungen immer mehr die Hände gebunden werden, z. B. durch die neue Verordnung, in der die Budgets der Ärzte immer weiter verkürzt werden.
4 Kritische Wertung des Praktikums Seit der fünften Klasse hatte ich den Wunsch, Ärztin zu werden. Daher war es für mich klar, daß ich mich bei einer Arztpraxis bewerben würde. Als dann bei Bayer im naturwissenschaftlichen Bereich (das zweite Aufgabenfeld, das mich interessierte,) kein Platz mehr vorhanden war, stand der Entschluß fest. (Die Arztpraxis stand aber nur deshalb an zweiter Stelle, weil ich mir unter der Arbeit bei Bayer überhaupt nichts vorstellen konnte, von dem Leben in einer Arztpraxis hingegen schon einen geringen Eindruck hatte.) Ich habe mich für eine Hautarztpraxis entschieden, da ich dieses Feld für interessant hielt und mir bewußt war, daß Hautkrankheiten, vor allem Hautkrebs, und Allergien verstärkt im Kommen sind. Ich erwartete mir von dem Praktikum hauptsächlich, daß ich fachliche Dinge hinzulernen und den Tagesablauf eines Arztes kennenlernen würde.Ich erwartete nicht, den "richtigen Berufsalltag" kennenzulernen, wie es mir so oft in den darauffolgenden Tagen gesagt wurde. Es nervten mich die ständigen Kommentare wie: "Studenten werden als Fachidioten entlassen", oder "die Schüler haben ja vom wahren Leben gar kei-ne Ahnung" oder "Man sollte sie ins eiskalte Wasser werfen"... Dadurch wurde der Aspekt, das "wahre Leben kennenzulernen" (was ist schon "wahr" ?) für mich nur zur "lästigen Nebensache". ich interessierten - wie gesagt - hauptsächlich die Medizin, die Probleme der Menschen, wie man sie beheben kann und natürlich auch die Verwaltung und Ordnung einer Praxis. Ich wollte genau wissen, wie man so einen Betrieb aufbaut.Es gab keine spezielle Begabung, die mich an diesen Praktikumsplatz brachte, sondern das pure Interesse. Außerdem denke ich, daß ich bei meiner Schulleistung das Studium schaffen würde, noch dazu als ich in letzter Zeit mehrere Ärzte kennengelernt habe, die trotz eines Ab-iturschnittes, der schlechter als 2,0 war, nach geringer Wartezeit einen Studienplatz bekamen. In der Zeit, als ich in Bayern lebte, war ich 6 Jahre lang Mitglied in der Wasserwacht vom BRK (Bayerisches Rotes Kreuz), und habe dort einen Sanitätskurs und mehrere Erste Hilfe Kurse absolviert, die ich anschließend in der Freibadsaison in der Wachstation der Wasserwacht anwenden konnte. Diese Tätigkeit hat mir sehr viel Spaß gemacht und mich wahr-scheinlich in meiner Berufsauswahl geprägt. Die meisten meiner Erfahrungen und Beobachtungen haben meine Vorstellungen über den Arzt als Beruf bestätigt, wobei ich jetzt allerdings mehr Hintergrundwissen besitze, und in Bezug auf die Praxis (Verwaltung) vollkommen bestimmt, da ich mir darüber noch gar keine Gedanken gemacht hatte. Es war mir allerdings nicht so offenkundig bewußt, daß es sich bei einem Arzt auch ziemlich viel um Routine handelt. Das Praktikum hat mir geholfen, daß ich erkenne, daß es in dem Beruf nicht so aufregend ist, wie man es oft (z. B. durch das Fernsehen) vorgegaukelt bekommt, und daß man nicht jeden Tag etwas neues hat, sondern daß alles zur Routine wird. Wobei ich trotzdem noch glaube, daß es in Berufen wie Arzt und Lehrer noch mit am abwechslungsreichsten ist. Es wurden mir insofern weitere Perspektiven des Berufes ermittelt, als daß ich gesehen habe, daß man sich als Arzt nicht nur auf die Diagnose und Therapie beschränken muß, sondern auch die Möglichkeit hat, in die Forschung zu gehen.Herr Dr. Kirchesch z. B. hat sich eine Zeit lang mit der Züchtung von speziellen Virenstämmen beschäftigt und in einer Uniklinik gibt es ebenfalls viele Ärzte, die forschen. Alles in allem sind meine Berufsvorstellungen etwas klarer geworden. Ich weiß jetzt, daß ich zwar Ärztin werden möchte, allerdings wahrscheinlich keine Fachärztin, da diese zu spezialisiert sind und sich schnell ein Routinegefühl ausbreitet.ch fände es bisweilen ziemlich frustrierend, den ganzen Tag (fast) nichts anderes zu machen, als Warzen herauszuschälen und Pilztests abzunehmen, denn man muß sagen, daß wirklich sehr viele Patienten, hauptsächlich Jugendliche, nur wegen Warzen aller Art kommen und an einem Großteil der Patienten Mykotests abgenommen werden. Nach dem dritten Mal zusehen wurde mir eine Warzenbehandlung schon langweilig und darauf hin kann ich mir nicht vorstellen, wie es einem Arzt ergeht, der 20 Jahre lang jeden Tag Warzen anschaut. Sehr interessant fand ich die OPs und seltene Hautkrankheiten, wobei sich nach der 20. Muttermalentfernung auch schon ein gewisses Routinegefühl beim Zusehen einstellte. Ich könnte mir daher gut vorstellen, als Chirurgin zu arbeiten. Am besten fand ich jedoch das Labor, das mit der Zeit auch "mein Lieblingseckchen" wurde. Sobald ich Zeit hatte, setzte ich mich hinter's Mikroskop und beobachtete alles - angefangen bei Zellen, Bakterien und Viren über Läuse, Filzläuse, Zecken, Skabies (Krätzemilben) bis hin natürlich zu sämtlichen Pilzkulturen, die ich finden konnte. Die IgE-Tests fand ich auch sehr interessant. Alles in allem fand ich die Zeit während des Praktikums sehr interessant und kann es anderen Leuten empfehlen.
5 Auszüge aus meinem Tagebuch: 5.1 Dienstag, 19. Januar
Heute habe ich genau gesehen, wie ein Prick-Test durchgeführt wird. Das ist ein Allergie-Test, der auf Nahrungsmittelallergien testet. Man benötigt dafür die Prick-Lösungen (natürliche Allergene wie Haselnuß, Schafswolle etc.), ein Stichel, einen Kugelschreiber, ein paar Tupfer, eine Eieruhr, eine Schablone zum Abmessen der Ergebnisse und einen Bogen, auf dem die einzelnen Allergene katalogisiert sind und die Ergebnisse eingetragen werden. Anschließend werden auf den Unterarmen der Patientin in gleichmäßigen Abständen tabellen-förmig angeordnete Striche gemalt, auf die jeweils ein Tropfen einer verschiedenen Lösung gegeben wird. Dabei habe ich gelernt, daß die ersten beiden Lösungen immer Kontrollen sind, ob die Haut normal reagiert und nicht schon mit Antiallergenen vorbehandelt ist. Daraus erschließt man, ob der Test richtig bewertet werden kann. NaCl wird als Kontrolle verwendet, auf die niemand reagieren darf und Histamin als Allergen, auf das jeder reagieren muß. Wenn jemand nicht auf Histamin reagiert, hat er vorher all-ergiehemmende Mittel geschluckt und die Testergebnisse sind falsch. Anschließend wird mit dem Stichel vorsichtig die Haut unter jedem Tropfen angeritzt, damit die Lösung besser wirken kann. Dabei muß darauf geachtet werden, daß der Stichel vor jedem neuen Stich abgeputzt wird, damit eventuelle Reste der vorherigen Lösung nicht die Ergebnisse verfälschen. Histamin, das sehr stark reagieren muß, wird folglich zuletzt unter die Haut geritzt.Nach 20 Minuten kommt der Arzt und mißt mit Hilfe der Schablone zuerst den Durchmesser der Quaddel, die das Histamin, gebildet hat ab, um einen Maßstab für die evtl. Reaktionen der restlichen Lösungen zu haben. Dieser Wert wird dann in den Bogen eingetragen. Bei dem Pricktest werden allergische Reaktionen auf einen bestimmten Stoff durch Rötung, Quaddelbildung und Juckreiz deutlich. Der Arzt geht nun jeden Einstich durch und notiert sich die allergische Reaktion auf das entsprechende Mittel in seinem Bogen je nach Größe der Quaddel.Zuletzt wird - falls allergische Reaktionen vorhanden waren - dem Patienten ein Allergiepass ausgestellt und es werden ihm Verhaltenstips gegeben. Des weiteren werden die Patienten, die starke Reaktionen zeigen und sehr darunter leiden, über die Möglichkeit der Hyposensibilisierung beraten. Dabei werden dem Patienten - ähnlich wie bei der Impfung - in gewissen Zeitabständen abgeschwächte Allergene gespritzt, so daß sich der Körper daran gewöhnt und es ihm mit der Zeit nicht mehr so viel ausmacht. 5.2 Donnerstag, 21. Januar
Heute habe ich eine Behandlung mit dem Photokoagulator beobachtet. Ein Photokoagulator ist ein Gerät, das aussieht wie ein Fön mit zwei vom Rand ausgehenden, zu einer Spitze zueinanderlaufendenden Metallstäbe vorne dran, die sich am Ende fast in der Mitte berühren. Eine ältere Dame hatte auf der Nase und unterhalb der Augen mehrere, kleine geplatzte Blutgefäße, die Naevis genannt werden und harmlos sind. Es zählt zu den kosmetischen Eingriffen, diese zu entfernen und die Kosten werden somit nicht von den Krankenkassen übernommen.Der Arzt hat den Photokoagulator genommen und so auf jeden einzelnen Naevi gehalten, daß er sich direkt in der Mitte der beiden Metallstäbe befand. Anschließend hat er mit Hilfe eines Fußtrittschalters einen Lichtimpuls aktiviert. Der Arzt hat dieses Gerät mit einem Laser verglichen, wobei der Ph. mit Licht auf die Naevis "schießt". Dies hat der Patientin nicht sonderlich weh getan, sondern nur ein wenig gestochen, allerdings ist sie bei jedem neuen Lichtimpuls erschrocken. Nach der Behandlung konnte man im Gesicht der Dame keine Veränderung außer einer leichten Rötung feststellen. Auf den Naevis sollte sich erst im Laufe der nächsten Tage ein Schorf bilden, und dann abfallen. Der Arzt erlaubte mir heute auch, das Dermatoskop zu benutzen um meine sämtlichen Muttermale damit zu untersuchen. Mit Hilfe des Dermatoskopes kann man die Muttermale vergrößern, bemessen und feststellen besser, ob sie bös- oder gutartig sind. Er erklärte mir zwar mindestens hundert Mal, daß bösartige Muttermale sich von den anderen dadurch unterschei-den, daß sie unscharf begrenzt und in sich selbst unterschiedlich pigmentiert sind, für mich jedoch sahen alle Muttermale gleich aus (bzw. hielt ich alle für komisch geformt unscharf begrenzt und unterschiedlich gefärbt.) Auch habe ich von einigen Patienten die Muttermale, die entfernt werden sollten, genau betrachtet, allerdings unterschieden sich auch diese für mein Auge kein bißchen von den anderen. Es gehört jahrelange Erfahrung dazu, mit einem Blick ein bösartiges Muttermal zu erkennen. 5.3 Freitag, 22. Januar
Heute waren wieder mehrere Kleinkinder mit Dellwarzen in der Praxis. Weil ich mich für dieses Thema interessierte, gab mir der Doktor ein Buch über Warzen, indem ich mich ein bißchen einlesen konnte. Darin waren die verschiedenen Warzen abgebildet und beschrieben. Anschließend habe ich in Erfahrung gebracht, wie man Dellwarzen entfernt. Die Dellwarzen befinden sich häufig an den Oberschenkelinnenseiten und am Oberkörper. Da sie nur auf der Haut liegen, ist es am wirksamsten, sie mit einer Löffelcurette zu entfernen. Dieses durchzuführen kann allerdings bei kleinen Patienten Angst auslösen. Heute z. B. war ein 7jähriges Mädchen da, das erst seinen großen Bruder, der am Fuß einige Dornwarzen hatte, ausgelacht hat, weil er ein wenig gejammert hatte. Sie selber aber war so panisch, daß sie kaum zu bändigen war: sie schrie so laut, daß wir wegen Lärmbelästigung für die anderen Patienten die Türe schließen mußten und trat alle um sich herum. Wir konnten sie zu dritt kaum festhalten. Man kann es manchmal gar nicht glauben, was man erlebt. Vor allem, weil dieses Herausschaben mit der Löffelcurette gerade so weh tut wie ein Kratzer. Bei solchen Fällen kann man nicht mal die andere Methode, nämlich das Einreiben der Warzen mit Lotio alba verwenden, da sie selbst vor dieser Creme Angst hatte. Lotio alba enthält rauhe Elemente (Zink, soviel ich weiß) und wenn man sie auf eine Dellwarze aufträgt, bewirken sie und die Kleidung, daß die Warze allmählich abgerieben wird. Dies tut kein bißchen weh. Nach drei großen Gummibärchen war sie dazu bereit, sich mit Lotio alba einreiben zu lassen. 5.4 Montag, 25. Januar
Heute suchte auch ein fünfzehnjähriger Junge die Praxis auf, der an den Handrücken rote, juckende Ekzeme hatte, die der Arzt als "Hausfrauendermatose" bezeichnete. Lustige Vorstellung: ein 15jähriger mit Hausfrauendermatose. Jedoch betreibt der Junge Boxen als Leistungssport und die Dermatose wurde durch den Schweiß und die Boxhandschuhe verursacht. Zum Schluß kam ein Mann, der ein Venenstauungsekzem an der rechten Wade, knapp unterhalb des Knies hatte. Man sah man ein unscharf begrenztes Ekzem, das rötlich gefärbt war und in etwa einen Durchmesser von 4cm hatte. Ein Venenstauungsekzem entsteht dadurch, daß die Haut mangelversorgt wird, da die Venenklappen nicht mehr schließen und sich somit das Blut in den Beinen staut. Für die Muskeln bleibt dann noch genug Blut übrig, aber die Haut liegt am äußersten Rand und das Blut "reicht" nicht mehr bis dahin aus. Um allerdings auszuschließen, daß es sich um einen Pilz handelte, wurde ein Mykosetest vorgenommen. Danach bekam er Kompressionsstrümpfe und eine Salbe verschrieben. 5.5 Dienstag, 26. Januar
Den heutigen Tag kann man als Pilztag bezeichnen. Ich hatte heute von morgens bis abends fast nur mit Pilzen zu tun. Marianne wollte vormittags die "Mykos" (wie Mykosetests = Pilztests) machen und ich habe ihr dabei zugesehen. Der Einfachheit halber beschreibe ich den Weg vom Pilz an der Haut/Nagel bis zum Präparat. Man braucht eines dieser vorbereiteten, runden Döschen, in denen sich ein Nährboden befindet (hauptsächlich bestehend aus Wasser, Glucose und Agar), einen Tupfer mit Alkohol, eine Rasierklinge und ein Pflästerchen. Zuerst wird die Stelle, von der Gewebsproben entnommen werden sollten mit dem mit Alkohol getränkten Tupfer desinfiziert. Das dient dazu, daß keine fremden Bakterien das Ergebnis verändern. Der Pilz sitzt in der Haut und wird somit nicht abgetötet. Anschließend werden mit der Rasierklinge vorsichtig einige Hautschüppchen abgekratzt und auf den Nährboden verteilt. Es sollten aber mehrere sein, damit genügend vorhanden sind, um daraus ein Nativpräparat und eine Kultur herzu-stellen. Schließlich wird das Döschen wird mit einem speziellen Klebeband zugeklebt und der Patient bekommt das Pflästerchen, weil es manchmal zu leichten Blutungen kommt.Dann wird die Dose mit Datum, Name, Krankenkasse und Entnahmestelle versehen. Zum Schluß wird noch ein Stempel in die Karte des Patienten gemacht, wo die Ergebnisse eingetragen werden können:Entnahmestelle: (li Wade) Nativpräparat: (negativ) Kultur: (positiv) Anschließend wird ein Nativpräparat hergestellt. Wir sind jetzt dort angelangt, wo Marianne mit mir ihre Arbeit begonnen hat. Native sind Präparate, bei denen man die unbehandelte Hautschuppe/ Nagelstückchen des Patienten beobachtet. Außerdem machen sie nur die Aussage, ob Pilze vorhanden sind, oder nicht, nicht aber welche Art von Pilz. Dafür werden dann die Kulturen benötigt - dazu aller-dings später. Mit einer Öse, die man zuvor mit einem Bunzenbrenner erhitzt hat, um Bakterien abzutöten, werden vorsichtig ein bis zwei Hautstückchen aus der Dose geholt und auf den mit dem Namen des Patienten beschrifteten Objektträger gegeben. Dann wird 20% ige Kalilauge auf die Hautschuppe gegeben, um die Hautschuppen aufzuweichen, weil sonst die Pilzfäden nicht sichtbar sind. Die Kalilauge muß 1 Stunde einwirken. Das Döschen wird dann für 2-3 Wochen weggestellt, damit die Pilzkulturen wachsen können. Nach einer Stunde kann man das Nativpräparat unter dem Mikroskop anschauen und feststellen, ob ein Pilz sichtbar ist. Zur Kontrolle muß man allerdings auf das Ergebnis der Kultur warten. Dafür werden nach 2-3 Wochen die Dösen geöffnet und es wird ein Tesastreifenabrißpräparat angefertigt: (Allerdings kann man nur Dosen öffnen, die nicht zu sehr bewuchert sind, da sonst die Ansteckungsgefahr zu hoch ist.) Wenn man die Dose öffnet, muß man wegen der Ansteckungsgefahr darauf achten, daß man nicht spricht und daß man sie vor allem nicht zu lange offen lässt. Dann nimmt man einen Objektträger und gibt einen Tropfen Bromthymolblau darauf. Anschließend reißt man ein Stück Tesafilm auf und hält ihn leicht auf die Kultur, so daß einige, aber nicht zu viele Pilzfäden daran hängen bleiben.Diesen Tesastreifen klebt man anschließend auf den Objekträger mit dem Bromthymolblau, so daß dieses das Pilzmycel einfärbt. Nachdem die Dose wieder geschlossen wurde, kann man sich das Präparat unter dem Mikroskop ansehen und feststellen, um welchen Pilz es sich handelt. 5.6 Mittwoch, 27. Januar
Mittwochs ist immer OP - Tag. Heute hatten wir einen Patienten, der am Kopf eine riesige Talgzyste (mit 2-4cm Durchmesser) entfernt bekommen sollte. Daher mußte ich zuvor die Stelle um die Zyste herum mit Zellstoffpapier abdecken, damit steril gearbeitet werden konnte. Als der Doktor zum Schneiden beginnen wollte, ergab sich jedoch das Problem, daß die vielen Kopfhaare, die auf der Zyste und um die Zyste herum wuchsen, die Arbeit behindern und die Wunde verunreinigen könnten. Also gab mir der Arzt eine Schere, mit der ich die Haare in einem Umkreis von 5cm abschneiden sollte. Das war lustig! Ich wäre wohl doch besser Friseuse geworden ! |